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Farbkunde

Farbkunde

Farbkunde:

Von allen existierenden Farbmodellen sollen hier nur die wichtigsten erläutert werden.

RGB

(Rot, Grün, Blau) ist ein Farbmodell, das bereits Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt wurde. Die Dreifarbentheorie besagt, dass aus dem farbigen Licht dieser Primärfarben jede beliebige Farbe (insgesamt 16 Millionen) gemischt werden kann. Fernsehbildschirme und Computermonitore verwenden dieses Modell. Abbildungen für das Internet müssen im RGB-Farbraum angelegt sein.
 

CMYK

(Cyan, Magenta, Yellow + Key – Schwarz) kommt beim Druck zum Einsatz. Für jede der genormten Druckfarben wird eine Druckplatte erstellt. Druckfarben sind lasierend, so dass die verschiedensten Farbtöne durch den Übereinanderdruck wiedergegeben werden können (z. B. Cyan+Yellow=Grün).
Der industrielle Farbdruck mit CMYK-Farben wird Druck nach Euroskala genannt, weil er sich farblich an der ehemaligen Europaskala orientiert. Diese Bezeichnung wird umgangssprachlich für den europäischen Offsetdruck gebraucht.

Zusätzliche Farbtöne lassen sich durch den Einsatz von Sonderfarben (HKS, Pantone o.a.) erzeugen.
 

HKS

ist dabei die Abkürzung für ein Warenzeichen der Druck- bzw. Künstlerfarbenhersteller Hostmann-Steinberg Druckfarben, Kast + Ehinger Druckfarben und H. Schmincke & Co. Die HKS-Farbfächer beinhalten bis zu 120 sogenannte Volltonfarben für unterschiedliche Papierqualitäten.

Das Farbsystem Pantone wurde 1963 von dem amerikanischen Unternehmen Pantone LLC entwickelt. Das Pantone Matching System besteht aus 14 Basisfarben, die in verschiedenen Farbanteilen miteinander gemischt mehrere Tausend weitere Farben des Systems ergeben.